Into the Hotel (2000)

Into the Hotel

Am 29. Februar 2000 wurde das „Into the Hotel“ eingeweiht. Dieses Hotel war nur 7 Wochen lang geöffnet, ausreichend um es zu einer Legende zu machen.

Das „Into the Hotel“, heute Hotel „Omnia“, wurde bis auf das Schwimmbad komplett umgebaut. Das ursprüngliche Werk von Heinz Julen war die kontrastierende Reflexion seines Schöpfers:

Es gab einen Zugangstunnel und eine Grotte für Meditation, ein Ort der kontemplatives Eintauchen mit dem Namen “into yourself”, beide ausgehöhlt direkt aus dem Felsen; einen transparenten Nachtclub, wo man auf einem Glasboden über dem Wasser, welches aus dem Felsen sickerte, tanzte.

Alles in diesem Projekt war mobil – so konnte man die Betten drehen, so dass diese in der Tagsituatuion auf das Fenster und das Matterhorn zeigeten und der Nachtsituation auf das Cheminee und Poolwanne. Die damals üblichen Röhren-Fernseher wurden in gegen Aussen hin versetzte Ausbuchtugen gestetzt – der erste Vorläufer der heutigen Flatbildschirme war somit damals schon geboren.
Die Bar konnte durch den gesammten Hotelraum gefahren werden und somit auf 3 Etagen stehen, je nach Bedürfnis der Gäste und Tageszeit.
Das Highlight war ein hydraulisch ausfahrbares Jakuzzi, welches die Badgäste hoch über das Dach des Hotel hoben, an den wunderschönsten Ort mit vollen Blick auf das Matterhorn.

Der Wellnessbereich war aus schwarzem Marmor – ein Symbol für den unausweichlichen Tod der in der Zeit des Luxus zum Nachdenken und Meditieren einladen sollte. Der Swimmingpool wurde aus Chromstahl hergestellt und liess das Badewasser entgegen aller Ängste beim Bau, leuchtend Blau scheinen.

Der Jacuzzi der über das Dach fährt, war ein Symbol der Weltoffenheit. Die mobile Bar repräsentiert die Bewegung des Lebens. Jedes Objekt hat eine Bedeutung und das Hotel eine Seele.